Zusammenfassung des Ortsgespräch Thema Dorfladen

Es waren 33 Besucher anwesend.

Die erste Wortmeldung war pro Dorfladen, es wäre schön eine Einkaufsmöglichkeit im Ort zu haben, wo auch die älteren Leute wieder selbstständig Einkaufen gehen können. Doch dann kamen Bedenken auf, die Kosten für Anschaffung, Renovierung, Finanzierung, Instandhaltung und Vermietung seinen nicht klar, schwer zu kalkulieren oder zu hoch.

Folgende Gedanken wurden geäußert:
Das Objekt muss renoviert werden, das steht fest, in welchem Umfang ist nicht bekannt, doch in der Zeit in der das Objekt renoviert wird, kann weder die Wohnung vermietet, noch der Laden betrieben werden, also generiert es zunächst nur Kosten, aber die Einnahmen bleiben aus. In welchem Umfang soll bzw. muss denn renoviert werden? Energetisch? Brandschutz? Etc. Ist das Objekt vermietet, muss sich jemand um das Objekt kümmern, Reparaturen, Hausmeister, etc. Wer soll das machen? 

Gibt es Personal um den Laden zu betreiben? Ehrenamt, Freiwillige?
Es gibt zu wenige Parkplätze um den Laden herum.

Findet der Laden genügend Anklang? Rentiert sich das? Werden die Lebensmittel dann überhaupt bezahlbar? Was ist, wenn der Laden leer steht? Wer trägt die Kosten?

Es gibt noch keine konkreten Zahlen dazu, aber man spricht schon über einen möglichen Kauf? Wie soll ein Gemeinderat über etwas beschließen, wenn doch noch gar keine Kosten auf dem Tisch liegen?

Und wer trägt die Kosten im Endeffekt? Die Bürger?
Können im zweifelfall die kosten beim Verkauf durch höheren Verkaufspreis eingenommen werden? Die Ortsgemeinde hat so viele angefangene Projekte, soll sie sich doch erstmal um die kümmern, statt noch ein Projekt anzufangen, was enorm kostenintensiv ist. 

Alternativen oder Ideen für einen Dorfladen?
Probeweise könnte die Metzgerei Hardt angemietet werden, diese hat eine komplette Ladeneinrichtung.

Der Mehrgenerationenraum könnte 2-3x pro Woche als Verkaufsraum dienen
Es könnte ein fahrenden Händler geben mit Verkaufswagen, für 2-3x pro Woche, evtl. auch am freien Platz mit Kaffee Klatsch.

Man könnte einen Verkaufscontainer probeweise hinstellen.
Die VG könnte das Gebäude kaufen und den Laden probeweise an die OG vermieten
Landmarkt Rupp könnte sein Sortiment erweitern

Offensichtlich gibt es alternativen Möglichkeiten, die Nahversorgung zu erhalten.

Viele Ideen, viele tolle Gespräche, ganz tolles Ortsgespräch.
Meinungen und Tendenzen  im Ort wurden erörtert.